Skulpturen und Plastiken
Das Ziel der Ausbildung ist es, Skulpturen und Plastiken mit hohen technischen und gestalterischen Anforderungen (z. B. freistehende größere Figuren von Menschen und Tieren, Porträtköpfe, abstrakte Arbeiten) zu fertigen.
Zu den Grundübungen der Holzbildhauerei gehört neben dem einfachen Kerbschneiden und dem Schnitzen von Reliefs und Messerschnittfiguren auch das Kopieren von - teils historischen - Vorlagen.
Außerdem lernen die angehenden Holzbildhauer/-innen, wie sie Maschinen professionell einsetzen und Materialien wie Gips, Metall und Kunststoff bearbeiten können.
Modelle aus Ton stehen am Anfang des bildhauerischen Gestaltungsprozesses. Aus dem weichen Material lassen sich kleine plastische Skizzen formen. Ein Tonmodell dient aber nicht nur als Vorlage in verkleinertem Maßstab, sondern kann auch eine autonome Plastik sein, etwa als Form für einen Stein- oder Bronzeguss. Naturstudien, freie Formstudien und abstrahierte Formenabläufe gehören zu den Modelliertechniken. In diesem Zusammenhang werden auch verschiedene andere Abformverfahren, etwa die Herstellung einer Silikonform, erlernt.